Erste Wochen in der Berufsschule

‐ Nach dem ersten Baustelleneinsatz folgte im Anschluss der erste Berufsschulblock.

Im zweiten Monat meiner Ausbildung passierte ziemlich viel Neues.  

Fangen wir erst einmal am Anfang des Monats an. Es begann mit meinem ersten einwöchigen Baustelleneinsatz.  
Dazu war ich in unseren neuen Hallen in der Manderscheidstraße und habe die Monteure bei Montagearbeiten unterstützt. Am Anfang musste ich den Monteuren direkt unter die Arme greifen.  

Mit der Zeit wurden mir auch eigene Aufgaben übertragen, die ich selbstständig erledigen durfte. Nach der Fertigstellung mussten sie aus Sicherheitsgründen kontrolliert werden. Gleichzeitig war das ein Feedback für mich. Leider war die Zeit schnell vorbei. 

Nach dem ersten Baustelleneinsatz folgte im Anschluss der erste Berufsschulblock.  

Zunächst lernten wir in der ersten Woche die Klasse und alle Lehrer kennen, die uns unterrichten, sowie neue unbekannte Fächer, unter anderem vier Fächer speziell auf meine Ausbildung bezogen: Installieren und in Betrieb nehmen elektrischer Anlagen Lernfeld 1 und 2 auch IA1 und IA2, Plan, Errichten und Warten gebäudetechnischer Anlagen Lernfeld 3 und 4 auch PG3 und PG4. Darin lernen wir theoretisches Wissen über die Elektrotechnik, welches wir für unseren Berufsalltag brauchen. Andere Fächer wie z. B. Sport und Religion kenne ich schon aus meiner vorherigen Schulzeit.  

In der zweiten Woche sind wir richtig in die Themen gestartet. Es fing an mit einfachen Rechnungen und Grundlagen der Mathematik. Weiter sind auch praktische Themen wie Leitungsverlegung im Fach IA2 besprochen worden, hier speziell wo Leitungen verlegt bzw. nicht verlegt werden dürfen – die Installationszonen. 
 

Nach dem Berufsschulblock ging es wieder in die Lehrwerkstatt, in der wir mit den Themen zur Berufsvorbereitung weiter machten. Wie ich aus Gesprächen mit den Mitschülern erfahren habe, stellt unsere Firma die Starkstrom- und Signal- Baugesellschaft mbH diese Form der Berufsvorbereitung als besondere Leistung zur Vermittlung der Grundlagen an die Azubis, wie mich zur Verfügung.  

Die Grundlagen werden nicht nur theoretisch, sondern auch durch praktische Übungsaufgaben vermittelt. Theoretische Inhalte betrafen zunächst die Arbeitssicherheit, danach folgte die Vertiefung des Schulstoffes wie Spannungs-, Strom- und Widerstandsrechnung. Es wird fast täglich eine praktische Montage-Aufgabe gestellt, für die vorab das theoretische Wissen vermittelt wird, so dass die Aufgaben gelöst werden können. Trotzdem sind die Aufgaben so gestellt, dass ich selbst Lösungen herbeileiten muss. Nach der Montage werden die gebauten Anlagen immer durch unseren Ausbildungsleiter Herrn Mocke kontrolliert, das finde ich echt gut. Durch die Kontrollen erhalte ich ein Feedback und kann dadurch Verbesserungspotential erkennen.